Montag, 25. Juni 2012

Grießbrei auf alte Thüringer Weise

Kennt Ihr den Rezepte Index?
Nein? Dann wird es Zeit. Wie oft hab ich mir gewünscht, meine Koch- und Backbücher am Computer nach den passenden Rezepten zu durchsuchen. Programmierende Singles haben sowas ja auf einem alten Sharp-Taschenrechner schon gehabt, allerdings nur mit 2 Kochbüchern. Für meine noch wachsende Sammlung von knapp 200 Büchern war der Speicher zu klein und die Handhabung zu umständlich, vom Erfassungsaufwand mal ganz abgesehen. So blieb nur: entweder, ich wußte noch, in welchem Buch ich das Rezept gesehen habe oder viel zu oft war ich dann online unterwegs und hab neue Rezepte ausgedruckt und die Kochbücher vernachlässigt. Glücklicherweise ändert sich das nun mit dem Rezepte Index.
Mit dem Projekt von Tina kann man in  Kochbüchern stöbern, nach  Rezepten suchen und seine eigenen Bücher erfassen. Eine Supersache, bei der ich neben vielen weiteren Foodbloggern natürlich gleich mithelfen wollte, nicht nur für mich ;)

Beim Erfassen von Kochbüchern für die Datenbank war auch dieses Kochbuch dabei, aus dem ich schon einiges gekocht habe. Der Schleizer Gulasch ist eines meiner Lieblingsgerichte und wird bei passender Gelegenheit auch verbloggt.

Aus diesem Buch möchte ich Euch heute ein leckeres, leichtes einfaches Gericht vorstellen. Grießbrei steht auf dem Speiseplan ziemlich weit oben. Außer mir sind immer alle dafür, ihn zu Mittag haben zu wollen - auch unser Kater ;)


Man braucht auch keine Tüten mit Fertigzeugs dafür, so wie es mir der Einkauf im Supermarkt suggeriert, wenn ich am Backzutatenregal vorbei gehe :o)

Für 4 Personen braucht ihr

2 Liter Milch *(weil es leicht anbrennt, habe ich zuerst 100ml Wasser erhitzt und dann nur 1,9 Liter Milch zugegeben, dann setzt es nicht ganz so an)*
1/2 TL Salz

12 EL Grieß

6 EL Zucker
1 TL Zimt

50g Butter

Zunächst könnt ihr schon mal Zucker und Zimt mischen, sofern ihr keinen Zimtzucker auf Vorrat habt.

Milch und Salz werden erhitzt, kurz vor dem Kochen wird der Grieß eingerührt. Aufkochen lassen, dabei immer umrühren, sonst kocht es über und brennt an (das Anbrennen haben wir mit dem Wasser ein bischen minimiert).

Nun  wird der Brei auf die Teller verteilt, meine Teller waren wohl nicht zu groß, so daß es 6 Portionen geworden sind. Dann kommt die Zimtzuckermischung darüber und nun wird die Butter geschmolzen und gleichmäßig auf alle Teller verteilt.



Das ganze schmeckt übrigens auch kalt und wenn der Kater etwas abhaben möchte, dann kriegt er keinen Zimtzucker ab.